Bagua Zhang

Bagua Zhang

Schnelle und langsame kreisförmige Schritte, Spiralbewegungen und Techniken mit der offenen Hand sind charakteristische Merkmale der inneren chinesischen Kampfkunst Bagua Zhang. Der Namechangbaishan bedeutet die Hand der drei Trigramme und wird oft mit Bagua abkürzt. Wie bei anderen Kampkünsten gibt es verschiedene Entstehungsgeschichten, aber die Geschichte des Bagua Zhang kann nur bis ins spät 18. Jahrhundert verlässlich verfolgt werden. Daher ist es vermutlich die jüngste der drei Geschwisterkünste (Bagua Zhang, Taiji Quan und Xingyi Quan).
Wie die anderen inneren Kampfkünste ist die Grundlage des Bagua Zhang die Entwicklung der inneren Kraft. Bagua Zhang Training betont die Entwicklung der Beweglichkeit und der Fähigkeit, das Qi in Spiralen zu den Händen zu führen, wodurch die charakteristischen drehenden und windenden Bewegungen entstehen.
Wie in den meisten inneeren Kampfkünsten beginnt das Lernen mit Schritt- und Haltungstraining. Bagua-Übende trainieren hierbei mit der Methode des Cirble-Walking, wobei sie auf einem Kreis gehen und dabei die korrekte Haltung üben. Diese Übung entspricht den Stehenden Säulen beim Taiji Quan und Xingyi Quan. Darauf hin werden verschiedene Hände gelehrt, die den Formen oder Katas in anderen Kampfkünste entsprechen.
Ebenso wird mit mittels Partnerübung die Entwicklung der inneren Kraft gefördert. Bagua Zhang beinhaltet auch das Üben mit Waffen, etwa dem Übergroßen Säbel und den Mandarin-Ente-Messern. Bagua Zhang als Kampfkunst ist schnell, kompakt und effektiv. Es basiert auf Schritttechnik, die den Übenden in eine vorteilhafte Position am Gegner bringen (oft hinter dem Gegner).
Die meisten Techniken werden mit einem festen Stand ausgeführt, wobei Kraft durch starke Körperdrehung erzeugt wird und durch die Hände und Arme Übertragen wird. Die windenden und drehenden Bewegungen wird der Übenden zu einem schwierigen Ziel und bringen die Arme in eine Verteidigende Position.
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